Krieg.
Keine Kunst. Die 6-Uhr-Nachrichten hauen mir mal eben so richtig in die Magengrube. Hatte mir eigentlich recht viel vorgenommen aber nun ist Krieg und alles ist anders. Muß häufig an "damals" denken. Der kalte Krieg war abstrakt und doch da. Keine Sondersendungen oder sekündliche Kommentare auf allen Plattformen. Wenig Fake, wenig News. War besser. Irgendwie.
Bin mir im Moment nicht einmal sicher, ob ich diesen Mist irgendwie "verwenden/verarbeiten" kann. Wird die Zeit zeigen - im Moment nur Schrecken und unendlich viel Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine. Und Wut ... auf einen. Möge ihn der Blitz beim Kacken erschlagen!
Keine Kunst heute. Das Hemd bleibt hängen.
Aufpassen!
Ich verlasse heute den ganzen Tag nicht das Haus, schaue nur in den leeren Postkasten. Die beiden stehen heute auf dem Plan. Da stehen sie schon eine ganze Weile, bis ich sie heute endlich ordentlich mit Farbe beschmiere. Einerseits faszinierend andererseits kann ich langsam die Art der Verfremdung nicht mehr sehen. Ich muss aufpassen, dass die Stimmung da nicht kippt. Naja, jetzt müssen sie sowieso erst mal die nächsten Tage aushalten.
UPDATE: ersten Test haben sie bestanden. Landen trotzdem wieder im Archiv ... zur Neuvorlage nach ungewisser Zeit. OB8! Daily Routine kills creativity ... wie der Franzose sagt.
Podcast
Mein Klangprojekt RuhmFunk wird heute ein Jahr alt und neben einer neuen Veröffentlichung mit "The Ghosts In Rita's Room" (-> BANDCAMP) gibt's auch eine neue Folge im RuhmFunk Podcast, den ich seit einigen Wochen betreibe. Diesmal ein kleines, mieses Hörspiel, welches mir auf einem meiner Spaziergänge einfiel. Produziert in Rekordzeit und ohne Skript. Improvisation. Das Coverbild stammt, wie die vorherigen auch, übrigens dem Albdruck-Projekt.