Palais Schaumburg am 5. April 2019 in der Berliner Volksbühne

Diese Band habe ich NIE zuvor live gesehen. Verpasst in den 80ern, jedoch so stark und innig geliebt über die Jahrzehnte, dass mir an diesem Abend echt die Pumpe geht… vor Aufregung und Freude.
Dadaistische Texte auf einer Mixtur aus PunkFunkExperimentalTrash können auch gehörig in die Hose gehen und den eigenen Mythos sowas von entzaubern – zumal die bessere Hälfte direkt neben einem sitzt und das Treiben kritischst beäugt.

Hier kommt jetzt keine Rezension. Nur soviel:
Vor der Bühne sammelte sich alsbald eine illustre Schar verschiedenster Charaktere, samt einer Ansammlung – von mir als “Ausflugsgruppe der Nervenheilanstalt Pupsbüttel” titulierten – “Tänzer”, die dieses superschräge Konzert wohl zum außergewöhnlichsten Kulturerlebnis des noch jungen Jahres macht.
Auf der Bühne zeigen Herren gesetzteren Alters eine Performance, ein einziges/einzigartiges Experiment, das nicht eine Sekunde droht, ins Lächerliche zu kippen und somit lange in mir nachhallt. Resümee: Kunst! UND: Vorfreude auf einen Nachschlag.

Fußnote: … wer Nachhören mag. PALAIS SCHAUMBURG