Wenn ich...
...doch nicht immer so aufgeregt wäre, könnte ich diesen ganzen Spaß und den damit verbundenen Stolz viel mehr genießen.
Heute war ich (wie bereits vor 2 Jahren) beim Berliner Hörspielfestival mit einem kurzen Hörstück für den "Mikroflitzer" nominiert. Hat diesmal leider nicht geklappt, unter die ersten drei zu kommen aber die Konkurrenz war auch wirklich hervorragend. Das MP3 füge ich hier mal ein:
Die Aufgabenstellung war: Ein Hörspiel von maximal einer Minute Länge, in der der Satz "Ich kann nicht abschalten." und das Geräusch "eines Wandels" vorkommt.
Also habe ich Siri immer wieder "Ich kann..." sagen lassen, das Ganze dann mit Kriegsgeräuschen (Wandel) unterlegt und den verzweifelten User am Ende des Stückes flehentlich bitten lassen, nicht aufzuhören.
Der geneigte Hörer/Leser mag sich bitte sein eigenes Bild machen... ;-)
Das anschließende Interview mit Britta Steffenhagen lief eigentlich ganz gut und ich war anschließend auch ganz zufrieden mit meiner "Performance", war aber auch sehr glücklich, nach quälenden Minuten auf der Bühne endlich wieder in die dunkle Anonymität des Auditoriums abtauchen zu dürfen.
PS. Die Hörstücke für das hoffentlich stattfindende BHF2025 sind schon fertig.
Arbeitstitel Phase 7
Draußen tost ein Herbststurm ums Haus. Genau die richtige Zeit für eine neues Hörstück. Entscheide, dass es eine frei improvisierte Geschichte wird.
Ich beginne mit einem Satz und warte, was für ein Gedanke mir als nächstes kommt. Ein unbeschreibliches Gefühl, wenn mann sich selbst überraschen kann und mehr noch als das: wenn man es schafft, neugierig auf die eigenen neuen Ideen zu werden.

Vielleicht wird es ein Podcast. Vielleicht eine Art Hörspielserie. Arbeitstitel: Phase 4. Wird sich noch ändern. Wahrscheinlich.
Die Hauptarbeit besteht in jedem Falle darin, Widersprüchliches und Unlogisches zu verhindern bzw. schnellstmöglich zu beheben, bevor die Story sich zu sehr auf einem offensichtlichen Fehler weiterentwickelt hat und dann das gesamte Konstrukt ins Wanken gerät.
UPDATE: Tage später ist die 10. Folge "abgedreht" und ich habe mir mit dem letzten Satz, der mich zwar wieder positiv überrascht hat, erst einmal selbst in eine Zwangspause geschickt, da durch ihn die Geschichte in eine, zwar spannende aber auch sehr komplizierte Richtung abdriftet.
Eigentlich ist es wie beim Malen. Ein Pinselstrich, ein Fehler vielleicht, führt das Werk in eine gänzlich neue Richtung und als Künstler ist es dann manchmal schwer, mit diesen immer wieder Haken schlagenden Ideen mitzukommen...
F***...

Herrgottnocheins, wie kann man es so verk***, liebe Druckerei!
Schlechte Bindung, schlechter Druck, Farbabweichungen, Flecken, Risse, Knicke ... weiß gar nicht, wo ich da jetzt anfangen soll.
Mein erstes Album wird wohl ohne parallele Buch-Veröffentlichung auskommen müssen. Herbe Enttäuschung, ...kann ich noch nicht einmal in's Bild packen, so einen Mist!
(fast) fertig

Man muß auch loslassen können. Mix und Mastering können einem wie Max und Moritz gehörig auf der Nase herumtanzen und manchmal hätte ich mir gewünscht, nicht so viel "exotisches" Sound-Material verwendet zu haben. Aber was soll's. Klingt ja doch irgendwie gut. Obwohl,... "gut" ist ja auch nicht ...
Gut jetzt. Schluß. Upload.
Podcast
Mein Klangprojekt RuhmFunk wird heute ein Jahr alt und neben einer neuen Veröffentlichung mit "The Ghosts In Rita's Room" (-> BANDCAMP) gibt's auch eine neue Folge im RuhmFunk Podcast, den ich seit einigen Wochen betreibe. Diesmal ein kleines, mieses Hörspiel, welches mir auf einem meiner Spaziergänge einfiel. Produziert in Rekordzeit und ohne Skript. Improvisation. Das Coverbild stammt, wie die vorherigen auch, übrigens dem Albdruck-Projekt.